SFS_Mario-Greil

Mario, die Firma SFS begleitete dich vom Facharbeiter zum Spezialisten für fluidtechnische Systeme. Wie kam es zu dieser persönlichen Entwicklung, und wie ermöglichte die Firma SFS diesen Werdegang?

Nach meiner Fachschulzeit habe ich mich bei SFS mit der Intension beworben CNC-Maschinen zu programmieren. Ende 2009 startete ich, anfangs nur temporär, in der Konstruktionsabteilung. Künftig sollte ich aber das Team in der Produktion verstärken. Schnell fand ich aber gefallen an der konstruktiven Arbeit, ein Wechsel in die Fertigung blieb aus. Neugierde ist eine meiner Charaktereigenschaften. In der Entwicklung kundenorientierter Lösungen trifft man immer wieder auf neue Themengebiete und Problemstellungen, in der sich meine Neugierde als idealer Antrieb für die Problemlösung manifestierte. Die persönliche Entwicklung wurde von SFS jeher gefördert, so konnte ich durch einige Fort- und Weiterbildungen mein Wissen in allen Bereichen, die mich interessierten, amplifizieren. Nach dem Abschluss meiner Matura begann ich ein Mechatronik-Studium am Management Center Innsbruck. Matura als auch Studium führte ich berufsbegleitend mit der Unterstützung von SFS. Das Unternehmen ermöglichte es mir den Fokus während der Studienzeit mittels Bildungsteilzeit auf das Studium zu lenken. Benötigte Praxisstunden konnte ich dankenswerterweise ebenfalls über das Unternehmen realisieren.

Als Konstrukteur und IT-Techniker bist du im Unternehmen in viele Projekte eingebunden. Was war 2021 deine herausforderndste Aufgabe?

Ein Thema das immer wieder auftauchte war das Thema „Telefonanlage“. Vor der Umstellung verwendete unser Unternehmen eine analoge Anlage. Ende 2020 hat man sich dazu entschlossen zu einer gehosteten VoIP-Anlage zu wechseln. Die Umstellung war eine große Herausforderung. Man muss bedenken, ein Unternehmen wie dieses ist auf das Telefon als Hauptkommunikationsmittel angewiesen. Die Umstellung musste zwingend nahtlos erfolgen. Eine akkurate Planung und penible Abstimmung der verschiedensten Dienstleister war unabdingbar. Neben den Führungskräften mussten auch alle Mitarbeiter die Umstellung mittragen. Die neue Technik eröffnet wesentlich mehr Möglichkeiten, verbunden damit steigt auch die Komplexität in der Bedienung. Als Techniker war für mich die Symbiose zwischen Technik und Benutzer die größte Herausforderung. Schön ist den Erfolg in der Stabilität der Anlage und der Zufriedenheit der User zu erkennen.

„SFS ermöglichte es mir den Fokus während der Studienzeit mittels Bildungsteilzeit auf das Studium zu lenken.

Du bist des Weiteren auch für den 3D-Druck (Prototypenbau, Vorrichtungsbau etc.) im Unternehmen zuständig. Kannst du uns mehr über diesen Verantwortungsbereich erzählen?

Schon während den ersten Überlegungen habe ich mich gerne selbst eingebracht. Zu sehen wie aus dem Nichts ein definiertes Gebilde gedeiht ist faszinierend. Bei der Auswahl des richtigen Verfahren, da gibt es unzählige Ansätze, war ich als Techniker gefordert. Es gab kaum Informationen für den Bereich Fluidsysteme, keiner der Hersteller von 3D-Druck-Maschinen hatte damit Erfahrung – Wir leisteten Pionierarbeit. Nun arbeiten wir mit einem Drucker der auch in der Dentalindustrie oder bei Hörgerätetechnikern zum Einsatz kommt. Wir sind in der Lage innerhalb kürzester Zeit einen voll funktionsfähigen Prototypen zu drucken. Der 3D-Druck darf aber keines falls als Ersatz für die herkömmliche Fertigung betrachtet werden, vielmehr ist es eine Erweiterung der Möglichkeiten und eine Entlastung der spanenden Fertigung. Der Kunde genießt dabei eine schnelle Bemusterung der Serienteile. Neben den Prototypen verwenden wir den 3D-Druck auch, um betriebsinterne Prozesse zu optimieren. Der 3D-Druck dient also nicht nur dem Kunden, sondern auch meinen Kollegen. Die Arbeit mit dem 3D-Drucker sind ein guter Kontrast zur üblichen Konstruktion.

Betriebsurlaub 24.12.21 - 02.01.22

Wir wünschen Ihnen ein schönes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Consent Management Platform von Real Cookie Banner